Samstag, 6. Oktober 2012

Japan, Teil 1

Kon-nichi-wa oder so,

Übermorgen gehts nach Bangkok und das bunte und verwirrende Japan liegt dann hinter mir.
Es ist sehr faszinierend hier, extrem ungewöhnlich für westliche Menschen und man sieht viele, viele, viele Japanesen :p
Die ersten Bilder habt ihr ja schon erhalten, daher gibt es nun zunächst den Text zu jenem ersten Teil von Japan.
Zu sehen gibt es dort den Stadtteil Ueno, den Kaiserpalast und den Stadtteil Azakusa, wo viele Tempel stehen.
Nach unserem ersten verwirrenden Tag vom Flughafen bis zum Hostel, mussten wir uns erst einmal von unserer Krankheit erholen. Darum haben wir am nächsten Tag auch nicht so viel unternommen.
Am Tag danach haben wir uns mit Yoji verabredet, der uns via Couchsurfing angeboten hat, die Stadt zu zeigen. In Ueno ging es los, wo wir Mittagessen waren. Es war sehr angenehm, die Speisekarte übersetzt zu bekommen, so waren wir nicht auf Bilder angewiesen.
Yoji spricht sogar ein wenig deutsch, was sehr lustig anzuhören ist.
Dann haben wir uns den großen Park in Ueno angesehen, der auf den ersten Bildern zu sehen war.
Ein ungewöhnlicher Grünkontrast zu den vorherrschenden Betongrau und Neonbunttönen. Die Atmosphäre in den japanischen Tempel- und Gartenanlagen ist irgendwie sehr beruhigend, obschon dort auch meist viele Menschen unterwegs sind.
Nächster Stop war die Anlage des Kaiserpalastes, die zum Teil für Besucher offen ist.
Als wir aus der Metro kamen, war es erstmal voll, da viele junge Japaner zu einem Konzert auf diesem Gelände gingen. Die Band, die dort im Budokan(große Halle) spielte, trug den klangvollen Namen Pornografitti und erfreut sich hier großer Beliebtheit. Nicht, dass ich irgendwas davon gehört hätte, aber die haben eine Riesen-Merchandisemaschinerie, und viele Fans tragen so Klamotten.
Wie auch immer, als wir an den Leuten vorbei in die kaiserlichen Gärten spazierten, war fast nichts mehr los und wir konnten die schönen Grünflächen genießen. Ist schon sehr schön dort, wenn dort im Frühling die Kirschblüten blühen, ist's wohl nochmal viel spektakulärer.
Danach ging es in ein Militärmuseum mit dubiosen Tatsachen über die chinesisch-japanischen Kriege :D
War sehr krass zum Teil und traurig.
Danach waren wir platt und haben uns von Yoji verabschiedet. Am Tag danach haben wir unseren Wohndistrikt Azakusa mit geliehenen Japano-Fahrräder erkundet. Da gibt es einen tollen Tempel mit einigen Schreinen, buddhistisch und shintoistisch. Sehr voll, aber auch sehr wundervoll. Abends haben wir noch den angestrahlten Tokiotower angesehen, wo gerade der Vollmond daneben stand.

Teil 2 folgt morgen. Ich bin schon in Bangkok und hab was nachzuholen, aber ich werde mir jetzt die Zeit nehmen.


Gehabt euch wohl, Heiko

BONUS: Heiko mit Laserkatze