Booyah!
Ich bin wieder allein unterwegs.
Alles ist anders.
Ich hatte fast vergessen, was für eine krasse Erfahrung es ist, in einem Bus, in dem man der einzige ist, der nichts versteht und auch nicht einheimisch ist, an einem völlig fremden Ort durch die Weltgeschichte zu gurken. Ein Déjà-vu oder wie das heißt erlebe ich gerade und fühle mich um ein halbes Jahr zurückversetzt, in die großartigen bis bescheidenen Busse des südamerikanischen Kontinents.
Obwohl preislich in ähnlichen Sphären, sind die Busse in Thailand zumindest in dieser Kategorie besser. Klimatisiert und weeeesentlich mehr Platz sind klare Pros, vor allem aber stürmen nicht bei jedem Stop irgendwelche Krämer den Bus und versuchen einem ihr Essen, ihre Getränke oder ihre Kugelschreiber anzubieten, indem sie ihrem nicht ganz freiwilligen Publikum das Trommelfell perforieren. Yay!
Es lebe die Zurückhaltung des Asiaten. Die Thailänder sind zwar mit den Japanern in dieser Kategorie nicht wirklich vergleichbar, aber nach den Erfahrungen in America del Sur ist hier alles gemütlich.
Der Eindruck dieser ersten Busfahrt ist mit Vorsicht zu genießen, da ich mit Thailand ja eher in dem Premiumreiseland in Südostasien unterwegs bin. Es folgen irgendwann hoffentlich noch Berichte aus Laos und/oder Kambodscha.
Trotz des derzeitigen gewissen erlebten "Komforts" bin ich froh, dass ein Großteil dieser Reise nicht in Bussen stattgefunden hat.
Auch heute wollte ursprünglich nicht mit dem Bus von Bangkok nach Krabi fahren, aber da Wochenende ist, waren die Züge, die prima sein sollen, im Liegebereich ausgebucht und so kann ich auch genauso mit dem Bus fahren und muss nicht umsteigen. Vielleicht nächstes Mal!
Ich muss ehrlich gesehene, dass ich nach 4 Tagen in Bangkok eigentlich nichts gesehen hab, was das Prädikat Touristenattraktion verdient hätte, außer die Stadt an sich. Ich hatte keinen Bock auf irgendwelche Tempel, Schreine und sonstiges Baugedöns. Ich brauchte eine Auszeit für meinen Kopf nach dem bildhaften Japan. Also hab ich mich auf Essen in Laufdistanz, schlafen im normalen Bett, planen von nächsten Schritten und Unterhaltungselektronik reduziert.
Bangkok stinkt, ist schwül und grundsätzlich ziemlich hässlich, aber irgendwie cool und entspannt.
Obwohl die Stadt mit Verkehr und Menschen vollgestopft ist, herrscht eine zunächst unerklärliche Entspannung. Es wird in Verkehr überraschend wenig gehupt, ich hab ein ununterbrochenes Konzert erwartet, aber nein. Das freut meine Ohren, kaum etwas hat meinen Hass auf südamerikanische Taxifahrer geschürt als ihr dämliches anhupen auf der Suche nach Fahrgästen.
Der Lebensunterhalt ist unfassbar günstig, wenn man ein wenig die Augen aufmacht und auf der Strasse isst. Für 15€/Tag kann man sich ein schönes Leben machen. Wenn man eine gute Unterkunft haben will, sonst geht's vielleicht noch ein wenig cheaper. Aber wenn man für ein Hostel für 4 Nächte soviel bezahlt wie in Japan für eine, dann gibt es auch nicht viele Argumente dafür, warum man da auf irgendwas günstigeres umzusteigen.
Wenn der Euro nicht so Kacke wäre, ist das sicher ein Spaß, aber auch so tut es gut, dass Geld nicht gefühlt mit der Schubkarre auszugeben.
Krabi also, das ist im Süden und da will ich mir noch ein wenig die Unterwasserwelt ansehen, bevor im November der Monsun anrollt und den ganzen Spaß im besten Fall einschränkt ;).
Bis dahin bin ich auch schon wo anders, spätestens am 7. November muss ich Thailand verlassen, da meine Visum da ausläuft. Da wird dann mal die ein oder andere Grenze überschritten und der Reisepass mit Sammelbildern gefüllt. Der fällt eh bald auseinander, dabei war der grad neu.
Ich werde euch von Krabi berichten, Gesetz dem Fall, ich komm heil an. Der Straßenverkehr ist Anarchie...
Wobei hier außerhalb Bangkoks alles gechillt ist.
[Abschiedsgruß auf Thai],
Euer Heiko
Samstag, 13. Oktober 2012
Freitag, 12. Oktober 2012
In der Masse untergeh'n - Japan, Teil 5
Internet ist eine tolle Sache.
Aber kommen wir zu Japan, dem großen Finale.
Nach der Rückkehr aus Kyoto erwartete uns in der derzeitigen Hauptstadt der Japaner erstmal eine Überraschung komischer Art - im negativen Sinne.
Aufgrund unseres spontanen Handelns war unser bisheriges Stammhostel nicht verfügbar, und wir hatten uns ein anderes, auch in Azakusa gelegenes Hostel ausgesucht. Aufgrund der Spontaneität und unseres doch etwas eingeschränkten Budgets war es nicht die erste Wahl des anspruchsvollen Kosmopoliten, das war uns bewusst. Doch die Erwartungen wurden - bei weitem - unterboten. Das Männchen an der Rezeption war zwar sehr zuvorkommen, das konnte jedoch nicht über die Qualität des Zimmers hinwegtäuschen, welches im Vergleich auch gar nicht mal so preiswert war.
Quantitativ hatte das Zimmer allerdings noch weniger zu bieten.
Gruselig ist noch das Netteste, was man zu dieser Zelle, die selbst als 1/2-Zimmer zu klein wäre, sagen könnte.
An dieser stelle lade ich euch gerne ein, mal kurz auf das unten angehängte Bild zu spinksen. Die Länge des Zimmers war auch nicht sonderlich überzeugend, vielleicht 2,40 Meter, großzügig bemessen. Die Deckenhöhe war das größte Maß in diesem Raum. Gibt's sonst nur aufm Klo oder in Abstellkammern. Zum Glück aber nen Kühlschrank! Haha
Sehr warm war's natürlich auch, also erstmal das Fenster auf und schwupp, gegen das nächste Haus geguckt. Nicht ungewöhnlich in Tokio, aber das man die andere Hauswand mit ausgestrecktem Arm berühren kann, dann doch. Außerdem wehte ein leckerer Geruch irgendwo zwischen Verwesung und Kloake ins Zimmer und trieb den Preis für kühle Luft in die Höhe.
Ich hab mich über dieses Zimmer amüsiert, Lena war mit ihrem Nervenkostüm am Ende. Was ein großes Glück war, denn ich Idiot hätte das so hingenommen. Wir waren 3 Nächte dort eingebucht(et). Wären wir gewesen, hätte ich nicht in einer nächtlichen Aktion das Internet(das einzige, was nicht mangelhaft war) durchsucht, um eine vernünftige Unterkunft für unsere letzten gemeinsamen Tage vor Dezember zu finden. Der Held in mir war gefragt und so habe ich auch ein wenig mehr Geld investiert. Ging aber noch, vor allem für das was wir letztlich bekommen harn. Dazu gleich mehr.
Nach einer unfassbar beschissnen Nacht habe ich dann versucht, dem nicht englisch sprechenden Japaner am Empfang zu verstehen zu geben, dass wir jetzt weg sind und ob wir nicht wenigstens einen Teil unseres Geldes zurück haben könnten. Ich erzählte im was von Klaustrophobie und so und er guckte mich lediglich verwirrt an. Das Wort cancel und die 2 Menschen mit 4 Rucksäcken haben dann aber dazu beigetragen, dass er mich verstanden hat und er uns dann tatsächlich nur die eine Nacht berechnet und den gesamten Restbetrag zurückgegeben hat. Das war endgültig der Schritt zur guten Laune. Wurde aber noch besser, als wir nach 20 Minuten Fußweg unser neues Heim gefunden hatten. Ein richtiges Hostel mit echten Aufenthaltsraum und anderen normalen Menschen.
Und unsre Privatzimmer war ein 4er Dorm für uns alleine. Nach zu klein auf einmal sehr groß. Top.
Dort konnten wir packen und Wäsche aufhängen und alles!
Wie auch immer, jetzt wo wir uns eingenistet hatten, guckten wir uns noch die beiden Bezirke Shibuya und Harajuku an, beides so Modeparadiese.
In Harajuku gibt's so eine ausgeflippte Straße, auf der man allerlei verrückte Dinge erwerben und viele interessant gekleidete Menschen sehen kann.
Vermehrt junge Leute sind dort unterwegs und tragen zur Schau, was sie so anziehen und evtl. auch designen. Aus diesem Grund war der Plan, Sonntag dort hinzugehen, wenn keine Schule ist. War aber regnerisch und so sind wir am Montag gegangen und haben den Sonntag mit DVDs und Playstation verbracht.
In dieser Straße, dessen Name mir entfallen ist(ich habe aber ein Foto, um das nachzugucken), war dennoch die Hölle los.
Die ganzen hippen, jungen Japaner gehen dort neue, trendige Kleidung und Accessoires einkaufen. Wahnsinn, was es dort alles gibt. Bunt, hell und kitschig ist der wohl dort nie sterbende Trend.
Es ist voller als früher an langen Samstagen auf der Hohestr. Und das montags. Mit der Wahl montags zu gehen, waren wir dann doch nicht mehr so unzufrieden, auch wenn wir vielleicht einige Sachen verpasst haben.
War ein cooles Erlebnis, was auf jeden Fall erstmal in Erinnerung bleibt.
Shibuya fällt durch riesige Leuchtreklamen und teure Modehäuser auf. Dort fahren sogar Lastwagen im Kreis herum, die Reklametafeln auf sich haben und blinken, wobei sie die Umgebung mit merkwürdiger Musik(in Japan wohl normal) beschallen.
Shibuya ist auch die Heimat der Shibuya Crossing(verrückt, oder?), eine unfassbar viel benutzte Kreuzung beim auch nicht gerade kleinen Shibuya Bahnhof. Mancher mag diese Kreuzung aus dem Film Lost in Translation kennen.
Obwohl wir Montag Abend dort vorbei kamen, war bei jeder Ampelphase die gesamte Kreuzung voll mit Menschen. Schade, dass ich gerade keinen PC zur Verfügung habe, denn die Beschreibung ist nicht so ausreichend.
Google it is(oder bing[lol])! Guckt euch das mal an ;)
Das war Japan in unzureichender und unlustiger Zusammenfassung.
Falls ihr noch mehr wissen wollt, schreibt mir eine Email oder fragt den Sushimann eures Vertrauens.
Apropos Sushi: das Essen in Japan rangiert zwischen lecker und WTF...das schmeckt genau so wie es aussieht, das Sushi ist keine Ausnahme ;)
Nächstes Mal geht's dann an dieser Stelle um Thaifood.
So long goodbye und SAYONARA,
Heikoshi.
Aber kommen wir zu Japan, dem großen Finale.
Nach der Rückkehr aus Kyoto erwartete uns in der derzeitigen Hauptstadt der Japaner erstmal eine Überraschung komischer Art - im negativen Sinne.
Aufgrund unseres spontanen Handelns war unser bisheriges Stammhostel nicht verfügbar, und wir hatten uns ein anderes, auch in Azakusa gelegenes Hostel ausgesucht. Aufgrund der Spontaneität und unseres doch etwas eingeschränkten Budgets war es nicht die erste Wahl des anspruchsvollen Kosmopoliten, das war uns bewusst. Doch die Erwartungen wurden - bei weitem - unterboten. Das Männchen an der Rezeption war zwar sehr zuvorkommen, das konnte jedoch nicht über die Qualität des Zimmers hinwegtäuschen, welches im Vergleich auch gar nicht mal so preiswert war.
Quantitativ hatte das Zimmer allerdings noch weniger zu bieten.
Gruselig ist noch das Netteste, was man zu dieser Zelle, die selbst als 1/2-Zimmer zu klein wäre, sagen könnte.
An dieser stelle lade ich euch gerne ein, mal kurz auf das unten angehängte Bild zu spinksen. Die Länge des Zimmers war auch nicht sonderlich überzeugend, vielleicht 2,40 Meter, großzügig bemessen. Die Deckenhöhe war das größte Maß in diesem Raum. Gibt's sonst nur aufm Klo oder in Abstellkammern. Zum Glück aber nen Kühlschrank! Haha
Sehr warm war's natürlich auch, also erstmal das Fenster auf und schwupp, gegen das nächste Haus geguckt. Nicht ungewöhnlich in Tokio, aber das man die andere Hauswand mit ausgestrecktem Arm berühren kann, dann doch. Außerdem wehte ein leckerer Geruch irgendwo zwischen Verwesung und Kloake ins Zimmer und trieb den Preis für kühle Luft in die Höhe.
Ich hab mich über dieses Zimmer amüsiert, Lena war mit ihrem Nervenkostüm am Ende. Was ein großes Glück war, denn ich Idiot hätte das so hingenommen. Wir waren 3 Nächte dort eingebucht(et). Wären wir gewesen, hätte ich nicht in einer nächtlichen Aktion das Internet(das einzige, was nicht mangelhaft war) durchsucht, um eine vernünftige Unterkunft für unsere letzten gemeinsamen Tage vor Dezember zu finden. Der Held in mir war gefragt und so habe ich auch ein wenig mehr Geld investiert. Ging aber noch, vor allem für das was wir letztlich bekommen harn. Dazu gleich mehr.
Nach einer unfassbar beschissnen Nacht habe ich dann versucht, dem nicht englisch sprechenden Japaner am Empfang zu verstehen zu geben, dass wir jetzt weg sind und ob wir nicht wenigstens einen Teil unseres Geldes zurück haben könnten. Ich erzählte im was von Klaustrophobie und so und er guckte mich lediglich verwirrt an. Das Wort cancel und die 2 Menschen mit 4 Rucksäcken haben dann aber dazu beigetragen, dass er mich verstanden hat und er uns dann tatsächlich nur die eine Nacht berechnet und den gesamten Restbetrag zurückgegeben hat. Das war endgültig der Schritt zur guten Laune. Wurde aber noch besser, als wir nach 20 Minuten Fußweg unser neues Heim gefunden hatten. Ein richtiges Hostel mit echten Aufenthaltsraum und anderen normalen Menschen.
Und unsre Privatzimmer war ein 4er Dorm für uns alleine. Nach zu klein auf einmal sehr groß. Top.
Dort konnten wir packen und Wäsche aufhängen und alles!
Wie auch immer, jetzt wo wir uns eingenistet hatten, guckten wir uns noch die beiden Bezirke Shibuya und Harajuku an, beides so Modeparadiese.
In Harajuku gibt's so eine ausgeflippte Straße, auf der man allerlei verrückte Dinge erwerben und viele interessant gekleidete Menschen sehen kann.
Vermehrt junge Leute sind dort unterwegs und tragen zur Schau, was sie so anziehen und evtl. auch designen. Aus diesem Grund war der Plan, Sonntag dort hinzugehen, wenn keine Schule ist. War aber regnerisch und so sind wir am Montag gegangen und haben den Sonntag mit DVDs und Playstation verbracht.
In dieser Straße, dessen Name mir entfallen ist(ich habe aber ein Foto, um das nachzugucken), war dennoch die Hölle los.
Die ganzen hippen, jungen Japaner gehen dort neue, trendige Kleidung und Accessoires einkaufen. Wahnsinn, was es dort alles gibt. Bunt, hell und kitschig ist der wohl dort nie sterbende Trend.
Es ist voller als früher an langen Samstagen auf der Hohestr. Und das montags. Mit der Wahl montags zu gehen, waren wir dann doch nicht mehr so unzufrieden, auch wenn wir vielleicht einige Sachen verpasst haben.
War ein cooles Erlebnis, was auf jeden Fall erstmal in Erinnerung bleibt.
Shibuya fällt durch riesige Leuchtreklamen und teure Modehäuser auf. Dort fahren sogar Lastwagen im Kreis herum, die Reklametafeln auf sich haben und blinken, wobei sie die Umgebung mit merkwürdiger Musik(in Japan wohl normal) beschallen.
Shibuya ist auch die Heimat der Shibuya Crossing(verrückt, oder?), eine unfassbar viel benutzte Kreuzung beim auch nicht gerade kleinen Shibuya Bahnhof. Mancher mag diese Kreuzung aus dem Film Lost in Translation kennen.
Obwohl wir Montag Abend dort vorbei kamen, war bei jeder Ampelphase die gesamte Kreuzung voll mit Menschen. Schade, dass ich gerade keinen PC zur Verfügung habe, denn die Beschreibung ist nicht so ausreichend.
Google it is(oder bing[lol])! Guckt euch das mal an ;)
Das war Japan in unzureichender und unlustiger Zusammenfassung.
Falls ihr noch mehr wissen wollt, schreibt mir eine Email oder fragt den Sushimann eures Vertrauens.
Apropos Sushi: das Essen in Japan rangiert zwischen lecker und WTF...das schmeckt genau so wie es aussieht, das Sushi ist keine Ausnahme ;)
Nächstes Mal geht's dann an dieser Stelle um Thaifood.
So long goodbye und SAYONARA,
Heikoshi.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
ToKyoto - Japan, Teil 4
Auf geht's also in die alte Kaiserstadt, die über 1000 Jahre Hauptstadt Japans war.
Mit dem Shinkansen ging es mit gefühlten 1984km/h nach Kyoto und so waren wir in 2 Stunden da oder so.
Kyoto ist außerhalb des alten Stadtzentrums, wo die ganzen Tempel und alles steht, gar nicht mal so schön und von pragmatischer, platzsparender Architektur geprägt, wie z.B. auch Tokio. Unser Guesthouse lag ein wenig außerhalb, aber gleich an einer Bahnlinie, die gleich in die Stadt führt.
Die haben wir uns dann auch am ersten Tag angeguckt, was in Essen und stöbern in Verkaufsgeschäften geendet hat. Na gut, einen riesigen Tempel haben wir uns auch angesehen.
Am zweiten ging's dann in den schönen Teil, das alte Kyoto, welches während des zweiten Weltkriegs glücklicherweise von Bomben verschont blieb. Da gibt es keine Hochhäuser und nur alte Gebäude, Tempel, Schreine, Gärten und einen rieeeeesigen Friedhof. Dieser liegt am Hang, also sind wir da mal hoch gelaufen und es bot sich uns ein klasse Ausblick über Kyoto. Empfehlenswert.
Sogar ein paar Geishas haben wir gesehen, die dann mit Rikschas herumgefahren wurden.
Leider sind wir nur 2 Tage in Kyoto geblieben, in diesen Teil der Stadt wäre ich gern noch mal zurückgekehrt. Vielleicht ein anderes Mal ;)
Also flogen wir mit dem Zug wieder Richtung Tokio.
Da gibt's dann später den abschließenden Japanbericht aus Harakuju und Shibuya.
Bis bald ;)
Mit dem Shinkansen ging es mit gefühlten 1984km/h nach Kyoto und so waren wir in 2 Stunden da oder so.
Kyoto ist außerhalb des alten Stadtzentrums, wo die ganzen Tempel und alles steht, gar nicht mal so schön und von pragmatischer, platzsparender Architektur geprägt, wie z.B. auch Tokio. Unser Guesthouse lag ein wenig außerhalb, aber gleich an einer Bahnlinie, die gleich in die Stadt führt.
Die haben wir uns dann auch am ersten Tag angeguckt, was in Essen und stöbern in Verkaufsgeschäften geendet hat. Na gut, einen riesigen Tempel haben wir uns auch angesehen.
Am zweiten ging's dann in den schönen Teil, das alte Kyoto, welches während des zweiten Weltkriegs glücklicherweise von Bomben verschont blieb. Da gibt es keine Hochhäuser und nur alte Gebäude, Tempel, Schreine, Gärten und einen rieeeeesigen Friedhof. Dieser liegt am Hang, also sind wir da mal hoch gelaufen und es bot sich uns ein klasse Ausblick über Kyoto. Empfehlenswert.
Sogar ein paar Geishas haben wir gesehen, die dann mit Rikschas herumgefahren wurden.
Leider sind wir nur 2 Tage in Kyoto geblieben, in diesen Teil der Stadt wäre ich gern noch mal zurückgekehrt. Vielleicht ein anderes Mal ;)
Also flogen wir mit dem Zug wieder Richtung Tokio.
Da gibt's dann später den abschließenden Japanbericht aus Harakuju und Shibuya.
Bis bald ;)
Alles ist bunt, laut und blinkt. Japan, Teil 3
Zurück in Tokio, wir wohnten wieder in Azakusa und haben uns dann mal wieder Fahrräder geliehen, um nach Akihabara(oder einfach Akiba) zu fahren.
Ein ziemlich geiler, wenn auch anstrengender Stadtteil. Überall Neonlichter und laute Musik.
Akiba ist der Elektronikbezirk von Tokio. Hier gibt es alles, was es in der modernen Unterhaltungselektronik gibt oder auch nur mal gab. Dazwischen Spielhallen riesigen Ausmaßes und Läden, wo man allerlei nicht-elektronischen Nerdkrams kaufen kann. Manga, Sammelkartenspiele en masse, Anime, Hentai und andere Erwachsenenunterhaltung und vieles, vieles mehr.
Wir haben uns abgesehen von den ganzen Adultsachen alles angesehen, was uns vor die Füße fiel, wobei die eigentlichen Kaufhäuser scheisse sind und man lieber in die kleinen Läden gehen sollte. Macht mehr Spaß und man findet den ein oder anderen Schatz, z.B. alte NES oder NeogeoSNK Konsolen.
Eine ordentliche Portion Zeit haben wir auch in Spielhallen verbracht und bunte, spaßige Spiele gespielt.
Das war Hammer!
Leider ein recht teures Vergnügen, aber das ist bei dem ranzigen Eurokurs auf der ganzen Welt so. Yay!
Mit leichten Kopfschmerzen sind wir dann wieder zurück und haben uns auf unsere Kyotoreise vorbereitet(haha).
Bild: Sammelkartenspiel für Mangamädchen.
Ein ziemlich geiler, wenn auch anstrengender Stadtteil. Überall Neonlichter und laute Musik.
Akiba ist der Elektronikbezirk von Tokio. Hier gibt es alles, was es in der modernen Unterhaltungselektronik gibt oder auch nur mal gab. Dazwischen Spielhallen riesigen Ausmaßes und Läden, wo man allerlei nicht-elektronischen Nerdkrams kaufen kann. Manga, Sammelkartenspiele en masse, Anime, Hentai und andere Erwachsenenunterhaltung und vieles, vieles mehr.
Wir haben uns abgesehen von den ganzen Adultsachen alles angesehen, was uns vor die Füße fiel, wobei die eigentlichen Kaufhäuser scheisse sind und man lieber in die kleinen Läden gehen sollte. Macht mehr Spaß und man findet den ein oder anderen Schatz, z.B. alte NES oder NeogeoSNK Konsolen.
Eine ordentliche Portion Zeit haben wir auch in Spielhallen verbracht und bunte, spaßige Spiele gespielt.
Das war Hammer!
Leider ein recht teures Vergnügen, aber das ist bei dem ranzigen Eurokurs auf der ganzen Welt so. Yay!
Mit leichten Kopfschmerzen sind wir dann wieder zurück und haben uns auf unsere Kyotoreise vorbereitet(haha).
Bild: Sammelkartenspiel für Mangamädchen.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Yo Big in Japan - Japan, Teil 2
Der großartige Berg Fuji stand auf dem Programm.
Dieser ist in einem Tagesausflug zu bewältigen, zumindest wenn man so wie wir nicht die Besteigung anstrebt, wir jedoch entschieden uns, eine Nacht dort zu verbringen, kamen also nachmittags in Kawaguchiko an, wo wir eigentlich nur noch ins Hostel geflohen sind, denn die Vorboten eines Taifuns machten uns ganz schön nass. Der eigentliche Taifun kam in der Nacht und randalierte dort ordentlich und schüttete eimerweise Regen aus dem Himmel. Zum Glück konnten wir auch in dem Inn essen, wo wir geschlafen haben, sonst wäre es übel geworden.
Vorteil des Taifuns war jedoch, dass am nächsten Morgen der Fuji komplett wolkenfrei war, was wohl nicht so oft vorkommt. Wie unten auf dem Bild zu sehen, kamen die ersten Wolken zwar schon vormittags wieder, jedoch zeigte sich im Lauf des Tages immer wieder die Spitze dieses majestätischen Bergs(3770 Meter und ein paar zerquetschte hoch).
Bevor wir jedoch total uncool mit dem Bus hochfuhren, sind wir zu einem der 5 Fujiseen(Lake Kawaguchiko und haben die schöne Natur genossen. Hier haben sich ein High- und ein Lowlight des Tages abgespielt ;)
Das Lowlight war unsere Tretbootfahrt auf dem See, wobei das Boot zu klein war und zudem eine Abdeckung gegen die Sonneneinstrahlung auf den Schwanbooten war, die uns ca. 80% der Sicht auf die Landschaft nahm.
Highlight war, dass wir nix bezahlen mussten, weil der Typ das verrafft hatte. YEAH, 20€ für bescheuerte knapp 30 Minuten gespart. Das hat unsere Laune schlagartig wieder auf das Pre-Bootsfahrtniveau und darüber hinaus gesteigert. Danach sind wir mit einer Gondel, in der belämmerte Musik lief(wie so oft in Nippon), einen kleinen Berg hinauf, von dem man großartig Sicht auf den Big Boy hat. Die Bergspitze war in Wolken gekleidet, hat aber doch bisweilen neugierig hinaus geschaut und uns ein paar schöne Motive geliefert(dem Fotografen, der dort kitschige Postkarten macht, natürlich auch ;)).
Zum Nachmittag ging es nun endlich auf den eigentlichen Fuji, der nun völlig in Wolken eingehüllt nicht mehr so spektakulär war. Fuji Stempel in den Reisepass, ein Miniaturfujigebäck verputzt, ein paar Bilder und schon kam auch schon der letzte Bus für die rund einstündige Abfahrt, die uns wieder in Kawaguchiko ablieferte. Von da ging es auch gleich wieder nach Tokyo, wo noch so einige spannende Stadtteil warteten. Zudem war noch ein kleiner Trip nach Kyoto geplant.
Das alles und noch viiiiiieeeel mehr in den nächsten Einträgen zum Thema Japan(versteh ich nicht).
Mit herzlichen Grüßen aus einem bangkoker Pizzaladen mit klimatisieren -4°(gefühlt),
Heiko xoxo
Dieser ist in einem Tagesausflug zu bewältigen, zumindest wenn man so wie wir nicht die Besteigung anstrebt, wir jedoch entschieden uns, eine Nacht dort zu verbringen, kamen also nachmittags in Kawaguchiko an, wo wir eigentlich nur noch ins Hostel geflohen sind, denn die Vorboten eines Taifuns machten uns ganz schön nass. Der eigentliche Taifun kam in der Nacht und randalierte dort ordentlich und schüttete eimerweise Regen aus dem Himmel. Zum Glück konnten wir auch in dem Inn essen, wo wir geschlafen haben, sonst wäre es übel geworden.
Vorteil des Taifuns war jedoch, dass am nächsten Morgen der Fuji komplett wolkenfrei war, was wohl nicht so oft vorkommt. Wie unten auf dem Bild zu sehen, kamen die ersten Wolken zwar schon vormittags wieder, jedoch zeigte sich im Lauf des Tages immer wieder die Spitze dieses majestätischen Bergs(3770 Meter und ein paar zerquetschte hoch).
Bevor wir jedoch total uncool mit dem Bus hochfuhren, sind wir zu einem der 5 Fujiseen(Lake Kawaguchiko und haben die schöne Natur genossen. Hier haben sich ein High- und ein Lowlight des Tages abgespielt ;)
Das Lowlight war unsere Tretbootfahrt auf dem See, wobei das Boot zu klein war und zudem eine Abdeckung gegen die Sonneneinstrahlung auf den Schwanbooten war, die uns ca. 80% der Sicht auf die Landschaft nahm.
Highlight war, dass wir nix bezahlen mussten, weil der Typ das verrafft hatte. YEAH, 20€ für bescheuerte knapp 30 Minuten gespart. Das hat unsere Laune schlagartig wieder auf das Pre-Bootsfahrtniveau und darüber hinaus gesteigert. Danach sind wir mit einer Gondel, in der belämmerte Musik lief(wie so oft in Nippon), einen kleinen Berg hinauf, von dem man großartig Sicht auf den Big Boy hat. Die Bergspitze war in Wolken gekleidet, hat aber doch bisweilen neugierig hinaus geschaut und uns ein paar schöne Motive geliefert(dem Fotografen, der dort kitschige Postkarten macht, natürlich auch ;)).
Zum Nachmittag ging es nun endlich auf den eigentlichen Fuji, der nun völlig in Wolken eingehüllt nicht mehr so spektakulär war. Fuji Stempel in den Reisepass, ein Miniaturfujigebäck verputzt, ein paar Bilder und schon kam auch schon der letzte Bus für die rund einstündige Abfahrt, die uns wieder in Kawaguchiko ablieferte. Von da ging es auch gleich wieder nach Tokyo, wo noch so einige spannende Stadtteil warteten. Zudem war noch ein kleiner Trip nach Kyoto geplant.
Das alles und noch viiiiiieeeel mehr in den nächsten Einträgen zum Thema Japan(versteh ich nicht).
Mit herzlichen Grüßen aus einem bangkoker Pizzaladen mit klimatisieren -4°(gefühlt),
Heiko xoxo
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