Sonntag, 1. Juli 2012

6 Monate. 1/2 Jahr. Eine Bilanz.

Hallo!

Die letzten beiden Tage hab ich nach der Wanderung da nichts mehr gemacht und mich körperlich und geistig ausgeruht und ich war auch ein ganz kleines bisschen krank.
Am 2.1. brach ich auf in die bunte Welt und jetzt ist der 2.7. Verrückt, nicht?
Viel hat sich verändert in der Zeit, aber nicht zu viel.
Eigentlich kann man diese Reise prima in Abschnitte einteilen, die Stationen, die ich hinter mir habe nämlich.
Was ich toll daran finde, dass ich auf verschiedenen Kontinenten komplett unterschiedlich gereist bin und abgesehen von den komplett unterschiedlichen Landschaften und Menschen auch ganz andere Erfahrungen mit verschiebenden Reisemöglichkeiten gemacht hab und auch noch machen werde.
Das Reisen mit Freunden in Südafrika, erst ohne, dann mit Auto war ein klasse Beginn und eine super Art, dieses Land zu erkunden. Sich auf andere Menschen einlassen ist gar nicht so schwer, man muss aber tatsächlich etwas planen, zumindest immer die nächsten Tage, aber das fällt leicht, wenn man sich gut versteht.
War doch nicht schlecht, oder? ;)
Danach hab ich mich quasi selbst ins kalte Wasser geworfen: keine Freunde, keine Sprache, keine Ahnung.
Hammer!
Ich weiß gar nicht, warum das ab Buenos Aires nach einer Gewöhnungszeit und ein paar Krisen so gut geklappt hat, aber das ist ja rückblickend auch Wurscht. Von Ort zu Ort mit dem Bus und unterwegs die Route planen. In Südamerika hatte ich 3 Orte, die ich unbedingt sehen wollte. Ushuaia/Patagonien, Machu Picchu und die Uyuni. Dafür hätte ich keine 11 Wochen gebraucht, aber da waren dann auch die ein oder anderen Dinge dabei, die mich dann sehr sehr überrascht haben. Toll! Viel zusammenreisen und öffentliche Transportmittel, das war Südamerika.
Danach kam dann der Norden und somit meine zumindest fortgeschrittene Kommunikation zurück. Das war eine Erleichterung! Herrlich. Dann die Touren mit Auto und Zelt und mir wirklich sehr allein haben auch Spaß gemacht.
Fiji war transportmäßig eher easy, Flugzeug und Boot und Schwimmflossen, aber hauptsächlich wenig Bewegung und pure Entspannung.
Jetzt NZ mit einem Buspass und wieder wohnen in Hostels ist auch schön, man sieht viele Reisende, was in den USA zum Teil gar nicht so war. Auch sehr schön, wobei hier echt jeder ist, aber das macht das Land nicht weniger sehenswert. Außerdem ist das wohl mit Australien das einfachste zum reisen, denn es ist vom Gefühl her Europa mit Hammerlandschaften, und denkbar einfach zum bereisen. Auch mal ganz nett ;)
Zudem vergleichsweise kompakt und man kann in der Zeit, die ich hier habe, unglaublich viel sehen. Gerne auch mal im Sommer dann mit einem Camper. In den Genuss komme ich ja als nächstes ab Melbourne, das wird sicher toll. Ich habe die Freiheit des Automobils in den USA schon sehr genossen und nun fällt dann auch die ewige Einsamkeit weg. Das kann nur toll werden. Danach kommt noch Asien, wo ich dann natürlich auch berichten werde, wie ich dort so reise.
Ein halbes Jahr ist rum, kein halbes Jahr ist mehr zu gehen, bis ich wieder daheim bin. Die Rückblicke sind toll, die Ausblicke auch. Ich kann mich nicht beschweren.
Einen Dank an alle, die mich unterstützen und für mich da sind.
Vielen Dank für dieses Jahr!
Herzlichste Grüße
Heiko

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