Hallo!
Da bin ich also nun im nächsten Land auf meiner kleinen Reise angekommen und es ist schön, sehr schön sogar. Zumindest des erste Eindruck.
Ich bin gestern gelandet und habe heute erstmal die Stadt per pedes erkundet und das Wetter ist absolut unwinterlich. Wie auf Fiji ist das einzige, was daran erinnert, das eigentlich noch Winter ist, die frühe Dunkelheit. Aber so warm wie auf Fiji ist's natürlich auch nicht und so feucht schon mal gar nicht. Es ist wie so oft eine Frage der Relation. Ein US-Amerikaner, der aus Thailand hier ankam, hat es als kalt beschrieben, wenn man denn aber wie ich aus einem Flieger aus Neuseeland kommt, ist's dich eher warm. Morgens ist's tatsächlich noch ein bisschen frisch, aber nachmittags hat's hier doch angenehme 23°C+. Ein Frühlingstag in Deutschland ist vergleichbar, der schon eher an Sommer erinnert.
Wolken habe ich auch das letzten Mal gesehen, als ich über das tasmanische Meer geflogen bin. Darum ist's auch nicht so wirklich warm, auch wenn es sommerliche Temperaturen hat. Trocken ist's.
Heute habe ich an einer kleinen Tour durch die Stadt teilgenommen und etwas über die kurze, aber durchaus interessante Historie von diesem lustigen Land erfahren.
Als passionierter Hipster bin ich hier eigentlich total falsch, denn aus rein germanischer Sicht betrachtet ist das hier der absolute Mainstream. :D
Deutsche, Deutsche und Deutsche soweit das Auge reicht. Eigentlich fand ich es bisher immer mal wieder ganz nett, auf die eigenen Landsleute zu stoßen, aber hier unten ist es so extrem, dass es mir auf den Senkel geht. Aber ich kann es den Leuten nicht verdenken, soll ja jeder machen, was er will und den Entdecker in sich ausleben. Nur wer was besonderes sein will, ist hier definitiv falsch.
Ich für meinen Teil will etwas besonderes erleben und das ist sowieso überall möglich :)
Da lasse ich mir meinen schönen Tag auch nicht durch die noch so klischeebehafteten Landsleute versauen. Aber muss man ständig während einer Tour heraushauen, an was einen irgendeine Statue in Rom erinnert oder wo man sonst so war und dass man jetzt auch total lange in Neuseeland war und sogar die ganze Zeit ein cooles Fleece mit irgendwas mit Kiwi drauf anhat, obwohl es da nachmittags viel zu warm für war. Unser Guide tat mir ein wenig Leid, vor allem da sie die ganze Zeit freundlich bleiben musste, da die Tour umsonst ist und lediglich auf Trinkgeldern basiert.
Naja, genug über die Deutschen gelästert. Sydney ist ein Hybrid aus Westeuropa und den USA. So kann man es ganz passend beschreiben, finde ich. Stadtdesign ist sehr nordamerikanisch, die Leute und Kultur, wenn man das so nennen möchte, eher Britisch/europäisch.
Das Opernhaus, die Sydney Harbour Bridge, die botanischen Gärten, The Rocks(hier standen die ersten Häuser) und einen Großteil des Zentrums habe ich also gestern gesehen. Die Tour ging 3 Stunden, insgesamt war ich 8 Stunden unterwegs und hatte abends platte Füße. War aber ein schöner Tag, gestern(mittlerweile ist schon der 9.8), heute kümmere ich mich erstmal um mich und erledige ein paar Einkäufe. Ich muss ein paar Kleidungsstücke ersetzen, die im Laufe der Reise etwas zu arg gelitten haben.
Ich melde mich dann bald wieder,
Euer Heiko
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