Mittwoch, 26. September 2012

Steine und Staub. Und Wald.

Hallo!

Ein paar Tage später, aber immer noch recht frisch, die Erinnerung ans Outback.
Nach unsrem Segeltörn ging es noch am gleichen Tag ins Outback.
Der erste Eindruck ist recht grün, weil wir ja von der Küste hineingefahren sind. Logisch, oder?
Die Bäume werden kleiner, je weiter man sich ins Landesinnere bewegt. Außerdem werden die Flüsse trockener, die Straßen staubiger und die Luft wärmer. Weniger Leute an der Küste gibt es sowieso. Bis man mal eine Stadt erreicht hat, dauert es ewig. Überhaupt passiert erstmal nicht so viel, wenn man sich dazu entscheidet, ins Outback zu fahren. Es gibt zwar insgesamt viel zu sehen im Zentrum Australiens(was für mich alles ausserhalb der Küstenregionen ist), aber die Sehenswürdigkeiten sind so unfassbar weit entfernt. Wir haben 2 Tage dort verbracht und sind ziemlich weit gefahren, haben so aber auch einige schöne Teile gesehen. Das sind schon tolle Eindrücke, die man dort gewinnt. Rote Erde, ausgetrocknete Flussbetten und Felsformationen und von vulkanischer Aktivität geformte Landschaften. Meist kann man die Dinge direkt anfahren, ohne groß herum zu laufen, ein paar kleinere Wanderungen haben wir dann doch gemacht, beispielsweise in ein kleines Tal, wo ein riesiger Fels ist, der Pyramid heißt und dementsprechend geformt ist. Wunderbar.
Die Straßen im Outback sind sehr unterschiedlich, manche toll und manche katastrophal. Das ist dann einfach Staub und Sand und Schlagloch. Und zwischendurch kommen dann die Road Trains entgegen, Lastwagen mit 50 Meter Länge, wo man auf den staubigen Straßen besser zur Seite fährt und wartet, bis sich die riesige Staubwolke gelegt hat, die diese Riesengeräte aufwirbeln.
Warm ist's übrigens auch in Outback, wir hingen nur an der Flasche und dann ist uns sogar das Wasser ausgegangen. Aber da war's auch nicht mehr weit zur nächsten Tanke.
Dieser Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Größe des Outback ist faszinierend und ermüdend zugleich. Wenn man einen höheren Aussichtspunkt erreicht hat, dann sieht das schon spektakulär aus.
Demnächst gibt es auch Fotos von dem ganzen Kram, denn mittlerweille haben wir es nach Tokio geschafft und hier gibt's schnelles Internet und PCs.
Nach dem Outback sind wir nach Cairns und haben es dort etwas ruhiger angehen lassen und uns mental auf Japan vorbeireitet. Wie das funktioniert hat, gibts im nächsten Blog ;)
Bis in 日本,
Heiko

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