Mittwoch, 25. April 2012

Totes Meer

Fortsetzung...

Also ging es zum Salton Sea. Ein See, bis in die 80er hinein als Urlaubsparadies für die Städter aus LA und San Diego gedacht, kippte der See um und die Fische starben massenweise aus. Da wollten die meisten Leute dann nicht mehr leben und ließen alles stehen und liegen. Die Reste davon verrotten dort langsam vor sich hin.
Das ist das, was ich erwartet habe. Ich traf mehr Menschen an, als ich mit vorgestellt hatte. Also nicht wirklich viele, aber da wohnen tatsächlich Leute.
Ich habe mit dem Winni(Anm.: ein Freund, der letztes Jahr in den USA war) darüber geredet und seit dem letzten Jahr sind wohl wieder mehr Leute zurück an den See gekehrt und suchen dort ihr Glück.
Man kann dort halt spottbillig Land erwerben, das scheint wohl attraktiv genug. Aber es gibt noch genug Ruinen und heruntergekommenes. Gleich daneben steht dann beispielsweise ein Trailer mit Blumen und Hund und allem, wo eine alte Frau ihren „Garten“ pflegt. Gruselig war das irgendwie. Die Strände sind komplett mit Fischknochen überhäuft und ganze, frischere Fischskelette starren einen aus leeren Augenhöhlen an. Es scheint aber (wieder?) Leben im See zu sein, Wasservögel sind überall am See verteilt. Jetzt keine Massen, aber auch nicht wenige. Ich habe mich an keinem Ort besonders lange aufgehalten und mich gegen Abend Richtung Joshua Tree Nationalpark aufgemacht, wo ich letzte Nacht genächtigt habe.
Dazu später mehr.
Hier Bilder aus Salton Sea Beach und Bombay Beach.

1 Kommentar:

  1. Bei den ganzen Bildern kommt das Fernweh nur umso stärker wieder :D
    Genieß die Zeit! Und auch nur mit iPhone Cam traumhafte Bilder und Motive :)
    Ich bin gespannt auf die nächsten Berichte!

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